Wahl der Scoring Methode beeinflusst investierbares Universum resp. die Anlageentscheide

Als Investor gilt es bei der Definition des Wertekompass grundsätzlich zu entscheiden anhand welcher Kriterien die Unternehmen bezüglich deren ESG-Risiken ausgewertet werden sollen.

Best in class Ansatz

Beim Best in class Ansatz vergleicht man den relativen ESG Score eines Unternehmens/Landes innerhalb des jeweiligen Sektors. So kann auch ein Unternehmen mit hohen Emissionen einen guten Score Wert erhalten, wenn es im Vergleich zu anderen Unternehmen im Sektor besser abschneidet.

Overall Auswertung

Bei der Overall Auswertung wird das Unternehmen resp. ein Land relativ zu allen anderen Firmen/Länder im ESG Datensatz miteinander verglichen. Unternehmen mit beispielsweise hohen CO2-Emissionsvolumen (z.B. Chemie- oder Baumaterialindustrie) erhalten daher immer tiefere Score Werte.

Eine Auswertung mit dem I-CV ESG Radar zeigt im folgenden Beispiel die deutlichen Unterschiede, ob ein Vergleich innerhalb des Sektors oder über alle Unternehmen gezogen wird.

Auswertungsbeispiel Holcim

Best in class Ansatz

Overall Auswertung

Der Investor muss sich deshalb entscheiden, was für ein Ziel verfolgt werden soll. Gilt es breit zu investieren dabei aber nur auf den Branchenprimus zu setzen (Best in class) oder soll generell auf die besten Firmen (z.B. bei Emissionen) innerhalb des gesamten Universum abgezielt werden.

Ebenfalls aufschlussreich ist ein Blick auf aggregierter Basis bei der Beurteilung eines gesamten Portfolios (hier im Bespiel unser I-CV CHF Bond Modellportfolio), wo die Unterschiede im Ergebnis beträchtlich sein können.

Portfolioauswertung (z.B. ICV CHF Bond Modellportfolio)

Best in class Ansatz

Overall Auswertung

Kontakt

Für weitere Auskünfte oder einen unverbindlichen Test-Account für den ESG Radar stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung (I-CV Kontakte: Christian Fischer / Marco Köpfli).